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Referendariat im Bereich Öffentliches Recht / Vergaberecht in München

Maximilian Beer hat im Oktober 2020 seine Anwaltsstation im Bereich Öffentliches Recht / Vergaberecht bei ADVANT Beiten in München begonnen. Hier erzählt er von seinen Erfahrungen und den praktischen Einblicken in die Tätigkeiten in einer Großkanzlei, die er während seiner Station gewinnen konnte.

Warum haben Sie sich dafür entschieden, Ihre Station bei ADVANT Beiten zu absolvieren?

Ich wollte unbedingt Einblick in die Arbeitsweise in einer Großkanzlei erhalten. Außerdem war es mir wichtig, im Bereich des öffentlichen Rechts unterwegs zu sein. ADVANT Beiten ist im Bereich des Vergaberechts und der Beratung der öffentlichen Hand eine der Top-Adressen.

Weiterhin wollte ich meine Anwaltsstation in einer Kanzlei absolvieren, bei der ich mir auch vorstellen kann nach dem zweiten Staatsexamen zu arbeiten. Hier war es für mich essentiell, dass ich in eine Kanzlei komme, wo eine angenehme Atmosphäre im Team besteht und der einzelne kein "Zahnrad" im "Großkanzlei-Apparat" ist.

Wodurch zeichnet sich die Referendariatsausbildung bei ADVANT Beiten aus?

Ich wurde von meinem ersten Tag an in die Praxis eingebunden. Es gab gemeinsam für die Referendare eine Einführungsveranstaltung, die sehr angenehm war und einen guten Einstieg in die Kanzlei ermöglicht hat.

Die Ausbildung ist von großem Vertrauen der Anwälte in die Referendare und Eigenverantwortlichkeit geprägt, denn man bekommt von Beginn an verantwortungsvolle Aufgaben übertragen. Die Station bei ADVANT Beiten ist auch durch Praxisnähe gekennzeichnet. So war es u.a. möglich an Mandantengesprächen teilzunehmen.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aktuell aus?

In der Regel gestaltet sich der Tag so, dass ich mit einem größeren, längerfristigen Arbeitsauftrag beginne, wie z.B. dem Entwurf einer Berufungsbegründung oder dem Verfassen eines Gutachtens, und dann kleinere Arbeitsaufträge, etwa Rechtsprechungs- und Literaturrecherchen oder einzelne rechtliche Fragen, dazwischen einschiebe. Zwischendurch gibt es dann in der Regel Besprechungen mit den Anwälten, insbesondere bei größeren Aufträgen. Ansonsten hole ich mir nach Abschluss des jeweiligen Auftrags ein Feedback ein.

Was war das Spannendste, was Sie in Ihrer Zeit bei ADVANT Beiten gelernt haben?

Allgemein war es spannend, dass ich mir Kenntnisse in einigen mir bis dato unbekannten Rechtsgebieten aneignen konnte, z.B. im Bereich des Preisrechts. Auch im Bereich des Vergaberechts, in dem ich nur Grundkenntnisse hatte, konnte ich mir neues Wissen aneignen.

Konkret war für mich das Spannendste, dass ich eine Berufungsbegründungsschrift zu einem umfangreichen und interessanten Fall entwerfen durfte. Es hat Spaß gemacht, sich so intensiv mit der Akte auseinanderzusetzen und auch nach Rechtsprechung zu suchen, die wir für unsere Mandantschaft fruchtbar machen konnten.

Wie würden Sie Ihre Referendariatszeit mit 3 Worten beschreiben?

Abwechslungsreich, eigenverantwortlich, Teamwork.

Was würden Sie angehenden Referendaren mit auf den Weg geben?

Die Anwaltsstation bei einer Kanzlei und in einem Rechtsgebiet zu machen, bei der bzw. in dem man sich vorstellen kann auch später zu arbeiten. Das war für mich essentiell, um den größtmöglichen Nutzen aus der Station zu ziehen und um meine Vorstellungen von der späteren Tätigkeit zu überprüfen.